Demenzen sind eine Erkrankung des Gehirns, die sich in einem degenerativen Abbauprozess äußert. Sie können bereits vor dem 50. Lebensjahr auftreten und sehr unterschiedliche Ausprägungen haben.
In der Sprachtherapie wird bei einer beginnenden / mittelschweren Demenz versucht, die Hirnabbauprozesse aufzuhalten und den betroffenen Patienten möglichst lange am Alltagsgeschehen und dem kommunikativen Austausch teilhaben zu lassen.
Dabei werden Strategien zur Aufrechterhaltung von Lesen, Schreiben und kommunikativem Kontakt erarbeitet.
Bei Angehörigen und Bezugspersonen
Die Therapieplanung erfolgt auf der Basis einer individuellen Diagnostik. Dabei kommen u.a. folgende Therapiemethoden zur Anwendung (Auswahl):
Die Sprachtherapie sollte umgehend beginnen, sobald Sprach-, Sprech- oder Schluckstörungen auftreten.
Bei einem Therapiebedarf erhalten Sie von Ihrem Hausarzt, Internisten oder Neurologen eine Verordnung für die Sprachtherapie.
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Sprachtherapie (bei gesetzlich Versicherten über 18 Jahren ist i.d.R. eine gesetzliche Zuzahlung zu leisten).
Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf, wenn Sie Fragen haben und/oder einen Termin vereinbaren möchten.
Informationen für Betroffene und Angehörige
Deutscher Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie (dbs) e.V.
Broschüre _ Sprachtherapie bei Demenz (PDF)
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) e.V.
dgn.org
Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) e.V. _ Selbsthilfe Demenz
www.deutsche-alzheimer.de
Sprache und Demenz _ Informationsportal der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich
www.hfh.ch/de/unser-service/expertenwissen-online/sprache-und-demenz