Sprache ist ein wesentliches Identitätsmerkmal des Menschen – sich austauschen, Bedürfnisse und Emotionen mitteilen, soziale Bindungen aufbauen. Umso mehr stellen sprachliche Störungen eine wesentliche Beeinträchtigung der Kommunikation und damit der Lebensqualität dar.
Dies ist für uns die entscheidende Antriebskraft, unseren Patient*innen die bestmögliche Therapie anzubieten. Dabei lassen wir uns immer wieder gerne von neuen Therapiemethoden inspirieren, ohne das Bewährte aus dem Blick zu verlieren.
In unserer Arbeit stellen wir die Patientin*den Patienten ganz in den Mittelpunkt. Dies bedeutet für uns, dass wir im Dialog eine an individuellen Bedürfnisse, Möglichkeiten und Wünsche orientierte Therapie planen und durchführen. Dabei ist uns ein respekt- und vertrauensvoller Umgang besonders wichtig.
Ein weiterer Leitgedanke unseres Wirkens ist der integrative Ansatz. Denn meistens sind Sprachstörungen Teil eines komplexeren Störungsbildes und die Ursachen multifaktoriell.
Daher finden Diagnostik, Therapie und Beratung der Patientin*des Patienten und ihrer*seiner Angehörigen nach einem ganzheitlichen Konzept statt. Bei diesem werden sowohl Sprache, Motorik, Wahrnehmung (taktil / auditiv / visuell / kinästhetisch), psychische Verfassung, soziokultureller Kontext als auch umweltbedingte Faktoren als Ganzes betrachtet.
Schließlich ist für uns der interdisziplinäre Austausch ein wesentlicher Bestandteil. In der Therapie ist die Kooperation mit den beteiligten Arztpraxen, Kindergärten, Schulen und anderen therapeutischen Einrichtungen (Physio-, Ergo- und Psychotherapie etc.) unentbehrlich für einen erfolgreichen Verlauf.
Zugleich verhilft der Austausch mit Forschung und Lehre sowie anderen Fachdisziplinen immer wieder dazu, neue Blickweisen zu erlangen.